Nahaufnahme aggressiver Schäferhund

Aggressives Verhalten / Ängstliches Verhalten / Trennungsangst

Wenn Du denkst es geht nichts mehr....

Dann vereinbaren Sie einen Termin zur Verhaltensberatung für Hunde. Ich bringe wieder Ruhe und Entspannung in Ihren Alltag mit Hund, sodass Sie wieder Freude an gemeinsamen Spaziergängen und Unternehmungen haben bzw. Ihren Hund wieder sorglos alleine lassen können.

Mit Verhaltensberatung kann man die Hundepsychologie besser verstehen oder kurz gesagt: Wie tickt mein Hund?

Es gibt immer mehr Hunde und somit immer weniger Raum für den einzelnen Hund. Dabei darf sich ein Hund in unserer heutigen Gesellschaft immer weniger hündisch ausleben. Bellen soll er nicht, Familienmitgliedern und Freunden gegenüber soll er bitte immer freundlich und gut gelaunt gestimmt sein. Fremde soll er direkt erkennen und möglichst verjagen und nicht ins Haus hinein lassen.

Gehört der Postbote zur Familie oder zu Fremden?

In der Stadt soll er nicht überall hinpinkeln, wann er Gassi geht und wie lange das bestimmen wiederum seine Menschen. Das kann bei schönem Wetter und am Wochenende durchaus auch mal eine Tageswanderung sein, unter der Woche und bei Schmuddelwetter muss dann die Runde um den Block ausreichen. Der Mensch bestimmt was, wann und wieviel es zu fressen gibt. Sein natürlich aggressives Verhalten (immerhin ist der Hund ein Raubtier) darf er selbstverständlich noch nicht einmal in den Grundzügen ausleben, denn knurren oder in die Luft schnappen passt nunmal so gar nicht in unsere Gesellschaft. Beißen und jagen ist ein No Go. Selbst die Kommunikation unter Hunden soll immer schön freundlich und harmonisch ablaufen. Und es gibt noch viele weitere Beispiele, denn der Mensch holt sich den Hund in sein Leben und bestimmt danach den Rest seines Lebens in allen Fasetten.

Das leisten die meisten unserer Hunde ohne auffällig zu werden.

Ich möchte hier verdeutlichen wie sehr sich ein Hund in unserer westlichen Gesellschaft verbiegen muss um aus Menschensicht angemessen mit uns leben zu können. Ich sage hiermit jedoch ausdrücklich NICHT, dass man einen Hund ohne eine gute und respektvolle Erziehung sich selbst überlassen soll, damit er sich hündisch ausleben kann. Denn die moderne antiautoritäre Erziehung in welcher das Beziehungskonstrukt Mensch-Hund dem Hund nicht erklärt und beigebracht wird, funktioniert bei den allermeisten Hunden nicht auf Dauer.

Sehr viele Hunde sind mit diesen Anforderungen schlicht überfordert und es schleichen sich über kurz oder lang kleinere oder größere Probleme im Alltag ein. Der Hund zieht permanent an der Leine und/oder steigert sich immer mehr in ein Aggressionsverhalten an der Leine rein, wenn er andere Hunde sieht. Er reagiert übermäßig auf Reize wie Fahrräder, Autos, Züge, Bälle, tobende Kinder, oder er beginnt plötzlich Besucher oder Familienmitglieder zu schnappen und man weiß gar nicht wieso und warum der Hund dieses Verhalten zeigt.

Aber auch für uns eher nur als lästig empfundene Marotten, wie Unruhe, Dauerkläffen, nicht Alleinebleiben können, Unsauberkeit, Passanten am Gartenzaun verbellen, Gegenstände zerbeißen oder dauerhaftes nachlaufen in alle Räume bis hin zum Klo um nur einige zu nennen, zeigen deutlich, dass der Hund mehr oder weniger unter Stress leidet.

Wieso zeigen Hunde aggressives Verhalten?

Kurz gesagt ist Aggression bei Hunden ein völlig normales Verhalten und im sozialen Miteinander ein sehr wichtiges Regulativ um ernsthafte Kämpfe und somit Verletzungen zu vermeiden. In der Regel geht es darum Raum einzufordern, Abstand zu vergrößern, sich selbst, den Nachwuchs und Rudelmitglieder zu verteidigen, Ressourcen zu verteidigen oder auch um Ressourcen für sich selbst zu beanspruchen. Aggressives Verhalten reguliert soziale Beziehungen und dient auch der Verteidigung. Somit gibt es fein abgestimmte Dosierungen. Vom leisen knurren, Zähnefletschen, in die Luft schnappend nach vorne gehen bis hin zum ernstgemeinten Angriff gehört das gesamte Verhaltensspektrum zum Aggressionsverhalten.

Die wichtigsten Motivationen für Aggressionsverhalten

Ressourcenbedingte Aggression

Zu Ressourcen zählt alles was dem Hund wichtig ist, oder er zum überleben braucht, wie z.B. Futter, Wasser, die Futterschüsseln, Kauartikel, Spielzeug, Liegedecken,  Auto, Garten, Haus und alles was der Hund für sich in verschiedenen Situationen beansprucht, z.B. ein Grasbüschel. Die ressourcenbedingte Aggression ist sehr gut trainierbar, so dass der Hund lernt andere Verhaltensweisen zu zeigen.

Territoriale Aggression

Das Territorium ist für Raubtiere eine wichtige Ressource und sichert das Überleben. Das Verteidigen des eigenen Territoriums bzw. von Haus und Hof war ggf. ein Initiator für die Domestizierung des Hundes. So war der Hund einst ein wertvoller Helfer für den Menschen. Heute ist es eher lästig, wenn der Hund bei Geräuschen ums Haus oder im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses anschlägt oder es an der Tür klingelt. Als störend finden wir auch das ständige bellen am Gartenzaun wenn Passanten vorbeilaufen, obwohl es sich um ein völlig normales Hundeverhalten handelt. Auch hier gibt es sehr gute Möglichkeiten dem Hund alternative Verhaltensweisen zu zeigen

Angstaggression

bei der Angstaggression kann der Hund ein sehr breites Verhaltensspektrum zeigen. Eine echte Angst geht mit Handlungsunfähigkeit und starker Fokussierung auf den angstauslösenden Reiz einher. Der Hund kann dabei keine weiteren Handlungen wie z.B. Futteraufnahme, mehr durchführen und er reagiert nicht mehr auf Ansprache. Die meisten Hunde würden aus solchen Situationen gerne flüchten. Wenn das nicht möglich ist kann es vorkommen, dass der Hund sich mit allen Mitteln wehrt und wild um sich beißt. Diese Hunde sind in einer Notsituation und nicht mehr in der Lage vernünftig zu denken und zu handeln. Manche Hunde schreien, urinieren, koten oder fallen in eine Schockstarre. Viele Hunde aus dem Auslandstierschutz sind anfangs mit den Eindrücken in unserer westlichen Gesellschaft völlig überfordert. Sie kennen die menschliche Nähe und ggf. streicheln nicht, kennen viele Gepflogenheiten nicht, waren noch nie in Häusern und Wohnungen etc. und zeigen Angstaggressionen mehr oder weniger ausgeprägt. Diesen Hunden kann man enorm helfen um die neue Situation besser und schneller verarbeiten zu können.

Somit zeigt der Hund mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Aggressionsverhalten ein ganz normales hündisches Verhalten.

Trennungsangst, Verlassensängste des Hundes

Die Trennungsangst gehört neben aggressivem Verhalten zu den häufigsten Problemen, welche die Menschen mit ihren Hunden haben. Das ganze Leben dreht sich um den Hund der nicht alleine bleiben kann und der gesamte Alltag wird darauf abgestimmt. Entweder muss man den Hund überall mitnehmen oder man organisiert ständig eine angemessene Unterbringung. Bei der dritten Variante bleibt man so oft als möglich zuhause und verzichtet auf Unternehmungen aller Art. Das ist eine fast unzumutbare Dauerbelastung für beide Parteien, denn auch der Hund leidet ungemein. Das Verhalten reicht vom Dauerheulen bis zur völligen Zerstörung von Gegenständen und Inventar und in der Regel steigert sich dieses Verhalten mit der Zeit immer mehr und man kommt aus dem Teufelskreis kaum mehr heraus. Dabei wünschen sich die meisten Hundebesitzer, dass ihr Hund stressfrei und entspannt alleine zuhause bleiben kann, damit sie beruhigt, ohne Zeitdruck und ohne schlechtes Gewissen unterwegs sein können. Ich arbeite mit einer Trainingsmethode mit der man diese Ziele erreichen kann, auch wenn schon viele andere Trainings erfolglos durchgeführt wurden. Idealerweise startet man mit dem Training, wenn man einen neuen Hund bekommt und dieser erst gar keine Trennungsangst entwickeln soll. Aber auch bei langjährigem Bestehen der Problematik kann noch mit dem Training begonnen werden. Schenken Sie sich und Ihrem Hund ein entspanntes und stressfreies Leben.

Wie entsteht ängstliches Verhalten?

Wenn Stressfaktoren auf den Hund einwirken, dann entsteht das Gefühl der Angst welche in verschiedenen Intensitäten ausgeprägt sein kann. Die Stressfaktoren können von innen oder von außen entstehen.

Innerer Stress entsteht durch unerfüllte Grundbedürfnisse wie: Kälte, Wärme, Hunger, Durst, Wohlbefinden (Futterunverträglichkeiten stören das Wohlbefinden enorm), Schlaf, Ruhe, Bewegung oder sich entleeren müssen. Auch Schmerzen und Erkrankungen können inneren Stress erzeugen.

Äußerer Stress wird durch direkte eigene Bedrohung oder auch die Bedrohung von Rudelmitgliedern oder der Bezugsperson ausgelöst. Auch eine Reizüberflutung, Lärm oder starke unangenehme Gerüche, jegliche Veränderungen z.B. der Wohnverhältnisse oder der Bezugsperson (Abgabe des Hundes) sowie andererseits ein Reizentzug und Unterforderung können als Stress empfungen werden. Auch positive Veränderungen werden zunächst als Stress empfunden. Ein Hund hat ein tägliches Ruhe- und Schlafbedürfnis von etwa 16-18 Stunden. Ein übermäßiges Bewegungsangebot ist ebenfalls ein enormer Stress für den Hund. Ein ruheloser, nervöser Hund benötigt demnach viel Ruhe und weniger Aktion.

Auch vorgeburtlich bekommt der Welpe schon mit was die tragende Hündin erlebt, im positiven wie im negativen Sinn. Hat die Hündin in dieser Zeit viel Stress kann dies das spätere Angstverhalten schon prägen. Sogar negative Erlebnisse eines Rüden einige Stunden vor dem Deckakt wirken sich entsprechend auf die Welpen aus. Was die Welpen in den ersten acht bis zwölf Wochen mit den Geschwistern und der Mutterhündin erleben dürfen oder müssen prägt entscheidend das Verhalten des Welpen. Somit ist kein Welpe ein unbeschriebenes Blatt, sondern hat mit der Übergabe in seine Familie schon enorm viele Erfahrungen gemacht.

Hilfe durch Verhaltensberatung

Bei all den kleinen und großen Problemen mit Ihrem Hund stehe ich Ihnen gerne mit der Verhaltensberatung zur Seite und durchleuchte die Psychologie Ihres Hundes, damit Sie besser verstehen warum Ihr Hund ein ungewünschtes Verhalten zeigt. In der Praxis zeige ich Ihnen Möglichkeiten zur Verhaltensänderung und wie Sie lernen Ihren Hund souverän durch den Alltag zu führen. Denn für fast jedes Problem gibt es eine Lösung oder zumindest eine Verbesserung der Situation. Man zeigt dem Hund alternative Verhaltensweisen, sodass er mit der Zeit lernt von sich aus sich für dieses neue, weniger aggressive Verhalten zu entscheiden. Ziel ist immer eine Steigerung der Lebensqualität für den Hund und seinen Menschen.

Sollten Sie noch Fragen haben, so zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren.

 

Kurse Verhaltensberatung für Hunde

Leinenaggression

 

Hundebegegnungen sind heutzutage an der Tagesordnung und oft ist ein weiträumiges ausweichen nicht möglich. Je nach Charakter des Hundes kann sich eine sogenannte Leinenaggression etablieren. Das heißt, dass der Hund immer heftiger auf entgegenkommende Hunde reagiert und sich zum Teil heftig und kaum zu bändigen in die Leine stemmt, sodass man als Besitzer alle Mühe hat standhaft zu bleiben. Dabei ist er meist nicht mehr ansprechbar und Futter kann er auch nicht mehr annehmen. Als Hundehalter fühlt man sich rat- und hilflos und völlig überfordert. Auch der Hund fühlt sich in solchen Situationen nicht wohl, aber er findet kein besseres, alternatives Verhalten.

So entsteht ein Teufelskreis: mit jedem Hund den man entgegenkommen sieht läuft schon das Kopfkino mit den schlimmsten Szenarien ab und man sucht immer öfter abgelegene Strecken oder läuft sehr früh morgens oder auch nachts um ja keinem mehr zu begegnen. Damit ist das Problem jedoch nicht gelöst.

In der Hunde-Verhaltensberatung geht es u.a. darum, dass der Hundehalter lernt seinen Hund sicher und unterstützend durch solche und andere Alltagssituationen zu führen und ihm dabei hilft sich zurückhaltend zu benehmen. Das ist für den Menschen genauso befreiend wie für den Hund.

 

 

 

Ängstliche Hunde und Angstaggression

Hunde die sich aus Angst eher zurücknehmen, statt nach vorne zu gehen, die sich in die letzten Ecken verkriechen, oder draußen vor lauter Angst kaum in der Lage sind zu laufen, können ihre Besitzer an den Rand der Verzweiflung bringen und man weiß einfach nicht mehr weiter.
Egal wie aussichtslos sich die Situation mit Ihrem Hund zeigt, wir werden in der Verhaltensberatung gemeinsam einen Weg finden, wie Sie und Ihr Hund den Alltag wieder harmonisch erleben könnt.

Eine weitere Gruppe sind die Angstbeißer. Anfangs gehen diese Hunde nur nach vorne und schnappen in die Luft. Bei kleinen Hunden findet man das unter Umständen sogar noch lustig. Wenn jedoch die Hundepsychologie die dahinter steht nicht richtig verstanden wird, dann können sich aus diesen Hunden ernsthafte Beißer entwickeln. Frühzeitig erkannt und gegengesteuert kann man dieses Verhalten positiv beeinflussen.

Einzeltraining bei aggressivem oder ängstlich (aggressivem) Verhalten und bei Trennungsangst

Erstgespräch: Verhaltensberatung

Vorab sende ich Ihnen einen Fragebogen zu, welchen Sie mir ausgefüllt zurücksenden. Je ausführlicher Sie die Fragen beantworten, umso besser kann ich mir einen Eindruck von Ihrem Hund machen und umso konkreter kann ich Sie mit Ihrem Hund unterstützen. Auch welche Trainingsziele Sie mit Ihrem Hund erreichen möchten, können Sie im Fragebogen festhalten. Wenn ich den Fragebogen analysiert habe, melde ich mich bei Ihnen um einen Termin zu vereinbaren, bei welchem wir den Fragebogen gemeinsam besprechen und um ggf. einige Ursachen für das Verhalten Ihres Hundes zu erkennen. Ebenso werden erste Maßnahmen und Trainingsschritte besprochen bzw. geübt, damit Sie gleich in die Umsetzung starten können. Dieser Termin kann auf dem Trainingsplatz in Gaugrehweiler, online per Zoom oder telefonisch stattfinden. Das Erstgespräch Verhaltensberatung beinhaltet:

  • Eine Auswertung des Fragebogens
  • Ein Einzeltermin (ca. 60 Minuten) zur Besprechung des Fragebogens, sowie die ersten Maßnahmen und Trainingsschritte
Einzeltraining: Verhaltensberatung auffällige, aggressive, ängstliche, angst-aggressive Hunde und bei Trennungsangst

Ein individuell auf das Mensch-Hund-Team angepasstes Training zur Verbesserung von Verhaltensauffälligkeiten aller Art, z.B. Aggression gegenüber Menschen, Hunden, Leinenpöpeln, aber auch überaus ängstliches Verhalten im Allgemeinen oder gegenüber Menschen, Gegenständen, Hunden, im Straßenverkehr, Silvester- und Gewitterangst, sowie bei Trennungsangst.

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Was sind die Vorteile der Verhaltensberatung für Hunde?

Verhaltensberatung für Hunde durch Hundetrainer:innen ist ein wichtiger Bestandteil des Hundetrainings und hat positive Auswirkungen auf sowohl Hunde als auch ihre Besitzer. Eine dauerhafte und glückliche Beziehung zwischen Hund und Mensch basiert auf gegenseitigem Verständnis und Respekt. Die individuelle Verhaltensberatung für Vierbeiner hilft dabei, das Verhalten des Hundes zu verstehen und ihm beizubringen, wie man in verschiedenen Situationen angemessen reagieren kann.

Hunde, die eine Verhaltensberatung erhalten, empfinden in der Regel weniger Angst und Aggression und sind insgesamt ausgeglichener und glücklicher. Sie sind besser in der Lage, mit Stress umzugehen und sich in verschiedenen Umgebungen und mit verschiedenen Menschen und Tieren zurechtzufinden.

Verhaltensberatung hilft auch den Hundebesitzern, ihre Fähigkeiten als Hundeführer zu verbessern. Indem man das Verhalten des Hundes besser versteht, kann man ihn effektiver erziehen und eine positive Beziehung aufbauen. Hundebesitzer, die eine Verhaltensberatung mit ihrem Hund durchlaufen haben, berichten oft davon, dass sie sich sicherer fühlen und eine engere Bindung zu ihrem Hund aufgebaut haben.

Insgesamt trägt die Verhaltensberatung dazu bei, dass Hunde und ihre Besitzer ein glückliches und erfülltes Leben miteinander führen können. Wir bieten in unserer Hundeschule eine professionelle Verhaltensberatung durch Susanne Buhrmann, die Ihnen und Ihrem Hund dabei helfen kann, eine starke und positive Beziehung aufzubauen.